Dienstag, 19. Juni 2012

yyiiiiiiiihhaaaaaaaa


Was passiert, wenn die kleine Schwester mit 3 ihrer besten Freundinnen sich nach China verirrt und unsere Wohnung stürmt? Meine wildesten Träume gehen in Erfüllung... essenstechnisch gesehen natürlich :D Und da braucht es auch nicht viel um mich so richtig glücklich zu machen: Unmengen an zerschmolzener Milka Schokolade (was meinen Genuss auch nicht nur in kleinster Weise mildert), Manner Schnitten zum Quadrat, Mozartkogeln zum Verwöhnen und Träumen, echtes steirisches Kürbiskernöl zum Bekleckern, Lichtenegger-Brot (!!!! - selbstgebacken von meinem Hubsi :) und Darbo Marmelade, damit ich meinen Deutschen Frühstücksgästen ab und an mal zeigen kann, wie richtige Marmelade schmeckt...

Ich platz gleich vor lauter guter Laune und wünsch euch allen 'nen versüssten Tag :D

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What happens when my little sister with 3 of her friends finds her way to China? My wildest nutrition dreams come true :D

Montag, 18. Juni 2012

today's outfit... going pink

Häkeltop: Zara, Shirt: Bershka, Jeans & Ballerinas: Stradivarius

Heute nur ein kurzer Outfit-Post, da die Uni mich fest in ihren unnachgibigen Krallen fest hält. Aber nicht mehr lange... nur mehr 2 Wochen und der Sommer kann kommen :D

Bis vor einem Jahr war ich der Meinung, dass Rothaarige keine pinken Kleidungsstücke in ihrem Schrank vorweisen sollten. Das war vor meiner neuentdeckten Liebe zu pastellfarbenen Bonbon-Jeans. Und jetzt kann ich die Finger nicht mehr davon lassen. Und ja - auch mit Größe 40 kann man Ballerinas tragen :D

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Today only a short outfit-post, because university is keeping me pretty busy. But only 2 weeks left :D

Dienstag, 12. Juni 2012

a modern fairy tale...

Vor einem Jahr erlebte eine Chinesin, die ich kenne, ihr eigenes perfektes Märchen: Ihr Freund machte ihr einen Antrag und stellte sich somit auf ihre Seite - auf die Seite der Liebe. Auf der anderen Seite stand seine Familie, die komplett gegen sie und somit gegen die Hochzeit war.

Der Grund für die Familienrevolte? Seine Familie hatte Geld - sie nicht. Noch immer herrscht hier in China so eine Art Kastendenken, nach dem Motto: Was macht glücklicher als Geld? Mehr Geld. Und so bleiben die Armen arm und die Reichen reich, denn nur die wenigsten schaffen es oder sind stark genug, um sich gegen ihre Familien aufzulehnen. Und viele wollen es vermutlich auch gar nicht, weil so auch automatisch der Geldfluss gestoppt wird, der ein doch recht angenehmes Leben mit sämtlichen Benefits sichert.

Deshalb ist es auch kein Einzelfall, dass es hier auch die eine oder andere arrangierte Ehe gibt. Erst vor Kurzem habe ich eine Chinesen kennengelernt, die ihrem jetzigen Mann bereits im Windelalter versprochen wurde. Die beiden Väter waren nicht nur gut befreundet, sondern auch Geschäftsmänner, die gemeinsam richtig big im Business waren. Widerstand? Zwecklos. Und selbst nach 10 Jahren Ehe und einer heißen außerehelichen Liaison mit der Liebe ihres Lebens, würde sie sich nie gegen ihre Familie auflehnen und die Scheidung beantragen.

Zurück zu unserem modernen Märchen. Die Hochzeit fand trotz anfänglichem Widerstand der Familie statt und im Laufe der Zeit konnten sich seine Eltern mit ihrer neuen Schwiegertochter abfinden - der Geldsegen prasselte unaufhörlich auf sie herab. Und so lebten sie glücklich bis an ihr Lebensende. Richtig?

Falsch, denn mit der Hochzeit wurde eine neue Bedingung gestellt: das reiche Muttersöhnchen musste seinen Job aufgeben, denn schließlich schickt es sich nicht, zu arbeiten, wenn man das Geld nicht braucht. Das Licht, was so auf die Familie geworfen würde, wäre ein falsches. Und so besteht nun der Alltag unseres 'Prinzen' nur mehr aus Computerspiel-Marathons.

Und unsere Prinzessin ist unglücklicher denn je, denn selbst nach einem 7 Stunden langen Cumputer-Marathon richtet er seine Aufmerksamkeit nun lieber auf den Fernseher als auf sie. Sinnvolle Gespräche fanden schon lange nicht mehr statt und zum Lachen bringt er sie nur mehr aus Gründen der Verzweiflung und nicht weil er witzig ist. Er fällt und fällt in ein tiefes Loch und will sich nicht helfen lassen. Dafür werden die Rechnungen bezahlt und er muss sich keine Sorgen machen, dass es ihm irgendwann an irgendetwas fehlt. Aber zum Glück macht Geld glücklich... nicht wahr?!

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One year ago a Chinese girl I know, lived her perfect fairy tale: Her boyfriend asked her to marry him and with this question he choose her side - the side of love. On the other side was his family, who was completely against the wedding.

The reason for all this? His family had money - she hadn't. In China there is still a kind of caste system thinking, which means: rich people are getting richer, poor people are staying poor. The slogan for that could be 'What is making happier than money? More money!' Only a few of the rich grown ups have the strenght to choose love instead of the money and to rebel against their family.

Montag, 11. Juni 2012

forbidden city in shenyang


Shenyang war mal Kaiserstadt und hat somit wie Peking eine Verbotene Stadt. Und die kann sich meiner Meinung nach sehen lassen. Aber seht selbst :D

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Shenyang was the city of the emperor. And that's the reason why, additional to Beijing, Shenyang has a Forbidden City. Well, I think it's beautiful, but see by yourself :D


queensberry goes shenyang


Zumindest, wenn es nach den Köpfen so manch eines Chinesen geht! Dieses riesige Plakat habe ich vorige Woche entdeckt, als ich gerade mit einer Freundin durch den wohl größten Chinesischen Markt hier in Shenyang geschlendert bin. Ja, in diesem Markt, der aus 10 Hochhäusern besteht, gibt es alles: Taschen, Schuhe, Putzmittel, Unterwäsche, Brautkleider, Einrichtungsgegenstände, Schmuck, Plastikblumen, Uhren, Weihnachtsschmuck... und anscheinend auch geschäftseifrige Chinesen, die von Urheberrechten noch nie etwas gehört haben (wollen) und eben mal 4 schmucke Mädls aus Deutschland an ihr Geschäftslokal klatschen.

Da staunte ich mal nicht schlecht, als mir die 2 Gesichter von Leo und Gaby ins Gesicht gesprungen sind. Alle diejenigen, die mit dem Namen Queensberry nichts anfangen können: diese 4 sind die Originalbesetzung von Queensberry, die als Gewinnerinnen der 7. Popstars Castingshow hervorgingen. Und seit kurzem verschönern sie wohl eher ungewollt das Chinesische Alltagsleben :D

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As I was walking through one of the biggest Chinese markets in Shenyang, these 4 girls cought my attention. I found this big poster on a wall of a jewellery shop located in the market, in which you can buy everything: shoes, cleaning stuff, underwear, bridal dresses, furniture, plastic flowers, watches, X-mas decoration... and as it seems also keen Chinese, who haven't heard anything about copyright. And so the 4 beautiful girls from Queensberry landed on this big picutre here in Shenyang, China.

Well, I was really surprised as I saw Gaby and Leo smiling ... äh cool looking from the wall. And for all, who don't know this girlband: Queensberry won the 7th Popstars Castingshow in Germany. Since than I haven't heard much from them, but now they are bringing glamour to a small jewellery shop here in China.



Montag, 4. Juni 2012

oddity from university

Ich hatte da mal einen Studienkollegen im ersten Semester. Einen Nordkoreanischen Studienkollegen, der nach dem ersten Semester die Klasse gewechselt hat. Dachte ich zumindest. Tatsächlich allerdings hat sich der Typ während der ersten 4 Monate seines Studiums - während ich versucht habe irgendwie mit meinen Klassenkollegen mitzuhalten - ein paar weitere Bücher reingezogen und ist von den Anfängern 1st Grade in die Mittelstufe 2nd Grade gesprungen.

Ein Sprung, der GIGANTISCH ist! Selbst wenn man die 3 vorhergehenden Semester absolviert, ist es angeblich kein Leichtes beim Unterricht mithalten zu können. Da gibt es zum Beispiel diesen Typen aus Deutschland, der mit ihm in die gleiche Klasse geht. Und obwohl der Deutsche in seinem Heimatland bereits 4 Jahre (!!!) Chinesisch studiert hat, erklärte mir dieser, dass der Unterricht echt der Hammer ist und er weit davon weg ist alles zu verstehen.

Letzte Woche bin ich dem Nordkoreanischen Wunderknaben bei seinem ersten, ziemlich tollpatschigen Eislaufversuch über den Weg gelaufen. Auf meine Frage, ob er in seiner Heimat keine Eislaufplätze hat, antwortete er: Doch! Natürlich. Er hatte nur nie Zeit um Eiszulaufen oder für Freunde oder für andere Hobbies. Schließlich musste er doch immer für die Schule lernen.

Ah ja. Klar. Blöde Frage aber auch.

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In the first semester I had a study colleague. A northkorean colleague, who changed class after the first semester. Well, I thought. But as a matter of fact he jumped from the first semester into the fourth semester! Meanwhile I was trying to keep up with my classmates, he learned a few other books by heart.

Actually, this jump is kind of amazing! Because even if you are joining the first 3 semesters, I heard it is pretty hard keeping with the class. For example there is this German, who is in the same class as the Northkorean. German guy studied 4 years (!!!!) Chinese back in his homecountry and he told me, that it is really a challenge trying to keep up with the others.

Last week I met Korean guy, while he was ice-skating for the first time of his life. And you could see that it was his first time :D As I asked him, if they don't have ice-skating areas in Northkorea, he gave me following answer:

Of course we do!
But back home there was no time for ice-skating, hobbies or friends.
I was studying!

Aha. Of course. What a stupid question.

Samstag, 2. Juni 2012

austrian day in shenyang


Vor ein paar Wochen fand in Shenyang ein Österreicher Treffen statt, initiiert von der Österreichischen Handelskammer Shenyang. Bereits als wir die Einladungs-Mail erhielten, war uns klar, dass dieses Treffen anders sein würde: unter den 17 geladenen Erwachsenen und 8 Kindern waren gerade mal 4 Deutsche Namen anzufinden!

Deshalb überraschte es uns auch nicht, als wir beim Treffen hauptsächlich auf Chinesen trafen, die eine starke Verbundenheit zu Österreich haben. Eine sehr starke Verbindung. Wir staunten nicht schlecht, als uns der schätzomativ 70-jährige Chinesische Besitzer des Restaurants - in dem wir uns trafen - mit einem Kärntner Dialekt begrüßte. Und sein Sohn stand ihm in nichts nach. 20 Jahre verbrachte diese Familie in Hermagor, Kärnten und sie ist noch immer stark mit Österreich 'verbunden': etliche China Restaurants rund um Hermagor gehören ihnen und werden von China aus geführt...

Zu unserem lustigen Treffen gesellte sich auch noch ein Deutscher, der sich irgendwie mehr österreichisch als deutsch fühlte - von Mitleid getrieben, nahmen wir ihn in unserer Runde auf :D Bleiben also insgesamt 5 Österreicher in Shenyang übrig, die wirklich aus Österreich waren und einen Österreichischen Pass hatten.

Genial fand ich aber die Eröffnungsrede der Handelskammervorsitzenden:

Ich freue mich, dass heute so viele Österreicher gekommen sind. Und ich möchte vorallem die Österreicher herzlich begrüßen, die aus Europa sind!

Find ich ja supa :D

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A few weeks ago we attended the Austrian Day in Shenyang, which was organised by the Austrian Board of Trade Shenyang. As we received the invitation it was clear to us, that this meeting were gonna to be different: 17 adults were invited and only 4 names on the list were German!

So it was no surprise that the main part of the participants were Chinese, who feel strongly connected to Austria. The 70 year old Chinese owner of the restaurant we met for example, gave us a warm welcome in a Carinthian dialect! He and his family lived for 20 years in Austria and their bond is still strong: They are keeping a few Chinese restaurants in Carinthia...

One German also intended the meeting, because he feels more Austrian than German - merciful we let him join us :D Now we are aware of 5 real Austrians who are living in Shenyang.

But the highlight for me was the opening speech of the Austrian Board of Trade leader. She said following sentences:

I am so happy that so many Austrians have come today! Especially I wonna welcome the Austrians, who are from Europe...

LOL