Dienstag, 30. August 2011

eine geschichte vom mond und seinem kuchen


Vor ein paar Tagen haben wir ein ganz besonderes Päckchen bekommen, gefüllt mit Moon Cakes. Dabei handelt es sich um eine chinesische Spezialität, die an Freunde und Verwandte verschenkt wird. Sich welche selbst zu kaufen ist eher unüblich. Wenn bekommt man diese geschenkt und das zumeist zum Mond-Fest im Herbst. Allerdings gibt es auch andere Gelegenheiten, zu denen man diese kleinen Kuchen verschenkt - jetzt ist zum Beispiel auch so eine Zeit.

Der Name des Kuchens liegt natürlich auf der Hand. Die runde Form soll zum Beispiel den Vollmond symbolisieren und manchmal findet man im Inneren dieses Kuchens auch einen ganzen Eidotter an, der dann wieder ein Symbol des Vollmonds darstellen soll.

Gemacht werden sie von Region zu Region unterschiedlich. Mal können sie süß und mal auch pikant gefüllt sein. Die Füllung besteht zu meist aus roten Bohnen oder Süßkartoffeln - zumindest war das bei denen so, die ich bis jetzt gegessen habe. Und bei diesen 2 wird es vermutlich auch bleiben... Dieser Kuchen ist nämlich nicht ganz nach meinem Geschmack. Er ist sehr fett zubereitet und schmeckt meiner Meinung nach ziemlich fade. Und bis auf die Tatsache, dass er sehr schnell satt macht - ein Bissen genügt - fällt mir kein weiterer Vorteil ein *grins*

Über den Moon Cake gibt es sogar eine Legende. Zu der Zeit der Mongolen soll dieses Küchlein das erste Mal in China von Aufständischen gebacken worden sein und im Inneren wurden geheime Botschaften versteckt. Deshalb gilt der Moon Cake auch als der Vorreiter des Glückskekses. Na dann - Mahlzeit!



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