Sonntag, 10. Juli 2011

heimatgefühle

Heimaturlaub. Alles wirkt auf mich grüner, schöner, entspannter und heimeliger als vor unserer Abreise nach China. Und sogar der weststeirische Dialekt hat mir gefehlt und gewinnt mir das ein oder andere Lächeln ab. Wenn man in Shenyang nur von Deutschen umgeben ist (ich kenne bis jetzt erst 4 Österreicher - meine arbeitende Hälfte und mich inbegriffen), genießt man den Charme, den so ein Dialekt mit sich bringt. Und ab und an wundere ich mich und muss nachfragen, was was bedeutet *grins*


'Er ist gmotschgata gmocht gwordn.'
Dieser Ausdruck war sogar für mich neu. Umso überraschter war ich, dass meine Mama diesen gebrauchte. Bedeutung: Eine Umschreibung für jmd, der gerne an allem etwas zum Aussetzen hat. Und aus Respekt zu meinem genialen Bruderherz bleibt es ein Geheimnis, wen sie damit meinte :)

'Sie kann nicht kommen, weil sie sich den Haxn obgrissen hot.'
Das fand ich ja besonders witzig. Die Dame, die in einem Wartezimmer diesen Satz von sich gab, wollte auf besonders edel tun - weniger erfolgreich.

'Man muss nicht bei jeder Sautreiberei dabei sein.'
Oder anders ausgedrückt: Man kann nicht auf 2 Hochzeiten gleichzeitig tanzen.


Ich bin ja noch eine Woche im Lande. Da folgt bestimmt noch der ein oder andere Exkurs in den steirisch/österreichischen Dialekt :)

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